«Mini Schwiiz, dini Schwiiz» in Luzern

Bei «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» zeigen fünf Schweizerinnen und Schweizer ihre Stadt, ihre Gemeinde oder ihren Kanton. Diesmal präsentieren die Teilnehmenden ihre Herzensorte in Luzern von einer persönlichen Seite – mit dem Ziel, am meisten zu punkten.
Es kämpfen um den Wochensieg:
Montag, 21. Februar: Markus «Kusi» Elmiger führt ins BruchquartierIm lebendigen Bruchquartier startet die Woche. Es ist ein sehr historisches Quartier in der Stadt Luzern, das sich in den letzten Jahren zum Geheimtipp gemausert hat. Früher, von 1912 bis 1971, hatte der Viehmarkt sein zu Hause in der Bruchstrasse gehabt. Seit zehn Jahren lebt Markus Elmiger hier. Er betreibt gemeinsam mit seiner Freundin das Treger, ein Geschäft für Hosenträger und Herrenmode. Mit einem ungewöhnlichen Programm möchte er seine Gäste von seinen Herzensorten überzeugen.
Dienstag, 22. Februar: Urs Anton Krügel zeigt die AltstadtDie Altstadt ist die zweite Station innerhalb der Luzerner Woche. Der Polizist, Bierbrauer und Schriftsteller Urs Anton Krügel möchte mit ungewöhnlichem und sehr traditionellem Brauchtum punkten. Die Altstadt alleine zählt knapp 3000 Einwohnerinnen und Einwohner. Als Wahrzeichen der Altstadt gilt die Kapellbrücke, die älteste und zweitlängste überdachte Holzbrücke Europas. Wird Urs Anton, der offiziell als ein Luzerner Original gilt, das Wahrzeichen der Stadt auf seiner Route einplanen?
Mittwoch, 23. Februar: Cindy Zimmermann führt durch Hirschmatt-NeustadtGrosser Fan der Fasnacht und des Hirschmattquartiers ist Cindy Zimmermann. Die Mutter von zwei Kindern ist durch und durch Stadtluzernerin, wie sie sagt. Das werde auch so bleiben, weil es ihr Heimatort sei. In der Stadt Luzern leben viele ihrer Freunde. Als Kind durfte sie mit der Guggenmusik-Formation «Näbelhüüler» mitlaufen. Heute lebt Cindy zwar in Sempach, der Kinder wegen, aber mit ihrer Liebe zum Quartier möchte sie möglichst viele Punkte einheimsen.
Donnerstag, 24. Februar: Bruno Gisi zeigt Wesemlin-DreilindenSeit 18 Jahren schon lebt der Wirtschaftsinformatiker Bruno Gisi im Wesemlin-Dreilinden-Quartier. Bruno schätzt die gute Nachbarschaft und die Nähe zur Stadt. Wesemlin ist wegen des Kapuzinerklosters und der dazugehörigen Hofkirche bekannt. Auch das Konservatorium mit dem Dreilindenpark zieht viele Besucher an. Ob der Fasnachtsfan seine Mitbewerber mit Fleischkügelipasteten für sich gewinnen kann?
Freitag, 25. Februar: Mira Bella Weingart führt an die Basel- und BernstrasseZum Wochenabschluss lädt Studentin und Teilzeit-Radiomoderatorin Mira Weingart, das Küken der Truppe, an die Basel- und Bernstrasse ein. Seit zwei Jahren wohnt die junge Frau hier. Es leben 70 verschiedene Nationen im Quartier, weshalb es sehr lebendig ist. Es ist «eine schräge Strasse», meint Mira nicht abwertend. Ob sie mit der «Rue de Blamage», wie sie auch im Volksmund genannt wird, punkten kann? Zumindest fährt von hier auch die Bahn hoch zum Château Gütsch. Von dort oben hat man einen herrlichen Panoramablick auf Luzern.
Ausstrahlungsdatum Montag bis Freitag, 21. bis 25. Januar 2019, 18.15 Uhr, SRF 1
Mehr Informationen zur Sendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» lesen Sie auf der Webseite von SRF.
Das Bild ist das Keyvisual der Sendung. Copyright: SRF
Kommentar
Sendung mit Mira. Endlich was authentisches. Frisch und frech, ehrlich und so läuft die Schweiz.
Endlich, Bravo.
Hirschmatt-Neustadt war bis jetzt die beste Sendung von allen. Frau Zimmermann hat die Sendung am spannendsten rübergebracht
Leider ist die Sendung zu oberflächlich. Vom Kloster hat man fast nichts gesehen. Die Rösslifaht im Quartier war für nichts,usser den Teilmehmern sah man auch nichts.
Sendung Altstadt Luzern Mini Schwiz Dini Schwiz
Als langjährige Luzern-Stadt Bewohnerin war ich gespannt auf diese Sendung. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht. Bier wird
auf der ganzen Welt gebraut, das ist kein Thema zur Luzerner Altstadt. Dann Alphornblasen und Fahnenschwingen. Ebenfalls
Schweizweit zu sehen, dazu braucht man nicht extra in den Stadtkeller zu gehen. Das hätte ich besser gekonnt! Beispiele:
Baulicher Unterschied zwischen Kappellbrücke und Spreuerbrücke. Beide gehen ja von der Altstadt aus. Rathaus mit interessanten
Details an der Nordfassade. Fideikommishaus an der Weggisgasse etc
Super Idee, könnte von mir sein!!! Weiter so - in anderen Städten ausstrahlen - oder ganze Schweiz.
Ich habe die erste Woche gut gefunden, die zweite weniger. Und die Luzerner: Machen die jetzt alle auf Selbstdarstellung?
Grundsätzlich ist das Sendungskonzept gut, man kann viel über die Schweiz erfahren.
Bei der Luzerner Runde haben wir ein wenig den Eindruck, dass es Kandidaten vor allem darum geht ihr eigenes Geschäft vor zu stellen. Dabei wäre die Stadt ja interessant für den Zuschauer.