Folgende sechs Sektionen der SRG Zentralschweiz berichten: SRG Luzern, SRG Uri, SRG Schwyz, SRG Obwalden, SRG Nidwalden, SRG Zug
SRG Luzern, Präsident a.i. Willy Koch Das Jahr 2015 stand ganz unter dem Motto «New Generation». Es war unser Ziel, bewährte Aktivitäten mit neuen, aussergewöhnlichen Veranstaltungen zu ergänzen und vermehrt auch junge Leute für die Anliegen der SRG anzusprechen. So besuchten über 60 Personen das Podiumsgespräch «Generation Gratis – wozu noch Gebühren» im Gletschergarten Luzern, wo prominente Gäste über die Thematik der Fernseh- und Radiogebühren diskutierten. Im Juni erhielten wir die Gelegenheit, beim «B-Side»-Festival auf dem Sonnenberg, in einer exklusiven Backstage-Führung, Kunst und Musik vereint zu erleben.
Am 28. August standen die Eidgenössischen Wahlen mit der Veranstaltung in Luzern im Fokus. Radio und Fernsehen SRF waren an diesem Tag mit einem Freiluftstudio und verschiedenen Sendungen auf dem Mühlenplatz präsent und haben interessante Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur empfangen. Ein weiterer Anziehungspunkt für die Jungen war das Podiumsgespräch an der Universität Luzern mit dem provokativen Titel «Doofe Politik». Eine Diskussion mit Experten ging der Frage nach, was die Medien und die Politik tun können, damit mehr Junge wählen gehen. Dabei kamen auch die neuen sozialen Medien zum Einsatz. Man konnte also über einen Livestream die Diskussion mitverfolgen und gleichzeitig per Twitter kommentieren. Der Abschluss bildete die 1. Medien-Beizen-Tour mit dem Besuch der Studios von Tele 1 und Radio 3Fach. Das Feierabendbier konnte also für einmal mit Freunden und gleichzeitig mit jungen Radiomachern genossen werden.
Doch auch die bewährten Veranstaltungen fanden grossen Anklang. Ein vielseitiger Mix aus Humor, Information, Sport und Politik fand bei den Mitgliedern Gefallen. So besuchten wir die Swisspor-Arena und bestaunten das tolle Stadion des FC Luzern. Wir waren zu Gast bei Giacobbo/Müller, bei Aeschbacher und in der Arena. Beste Unterhaltung genossen wir bei den Persönlich-Sendungen im Kleintheater Luzern und in Ruswil. Der Besuch im Bundeshaus ist ein fester Bestandteil in unserem Programm. Nach der eindrücklichen Besichtigung des Medienzentrums beantworteten Luzerner Nationalräte Fragen zum Politgeschehen.
Die GV führte uns ins Neubad in Luzern, wo wir 80 interessierten Mitgliedern Rechenschaft über unsere Geschäfte und Aktivitäten ablegten.
SRG Uri, Präsidentin Edith Baumann Renner Die SRG Uri traf sich am Mittwoch, 4. Februar im Hotel Schwarzer Löwen in Altdorf zur Generalversammlung. Nach den ordentlichen Geschäften informierte Niklaus Zeier, Präsident der SRG Zentralschweiz, die Anwesenden über die Inhalte der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG). Er appellierte an die Anwesenden, sich für die Revision einzusetzen. Er betonte dezidiert die Wichtigkeit dieser Revision. Im Anschluss an die GV hatten die Teilnehmenden im «theater(uri)» für das Theater „Uchrüt“ von Momänt & Co, einen vergünstigten Eintritt. Beim anschliessenden Apéro und „Znüniplättli“ wurden Mitglieder geworben, Networking betrieben und diskutiert.
Musikfreunde durften am 21. Juni der alljährlichen Musikmatinee beiwohnen. Da Petrus uns für einmal das Wetterglück versagte, fand der Anlass im reformierten Kirchgemeindehaus in Altdorf statt. Die Tälläbuebe unter der Leitung von Rolf Lee begeisterten das Publikum mit heimatlichen Gesängen und Jodel. Ganz andere Töne schlugen die Perkussionisten der Musikschule Uri an. Unter der Leitung von Christoph Gautschi erfreuten sie mit akrobatischen Einlagen und Rhythmen die Anwesenden. Beim Apéro warben wir aktiv um neue Mitglieder für die SRG. Die Musikmatinee mit über 100 Besucherinnen und Besuchern klang gegen 12.00 Uhr gemütlich aus.
Der Erfolg des SRG Jahres 2015 bestand, trotz Zitterpartie und Spannung bis zum Schluss, in der Annahme der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG). Die Zukunft der SRG und des Service public werden in den kommenden Jahren noch mehr im Rampenlicht stehen. Wir zählen auf Sie als Mitglied, sich mit uns für den Service public und die SRG einzusetzen. In diesem Sinne freue ich mich, als Präsidentin der SRG Uri, Delegierte der SRG SSR und Regionalrätin, mit Ihnen zusammen für eine starke SRG einzustehen.
SRG Schwyz, Präsident Konrad Schuler Die SRG Schwyz konzentrierte sich auf die Durchführung der Delegiertenversammlung der SRG Zentralschweiz im Restaurant «Grüne Gans» im Tierpark Goldau vom 30. Mai, die Schaffung eines Pro-Komitees zur eidgenössischen Abstimmung über das neue Radio- und Fernsehgesetz vom 14. Juni sowie den Besuch des Freilichtspiels «Morgarten – Der Streit geht weiter» vom 26. August.
Die Delegiertenversammlung im Tierpark Goldau stand im Zeichen der Wahlen für die SRG-Gremien und der bevorstehenden Abstimmung über das neue Radio- und Fernsehgesetz. Edith Baumann Renner und Patricia Diermeier Reichardt wurden sowohl in den Regionalrat der SRG Deutschschweiz als auch in die Delegiertenversammlung der SRG SSR abgeordnet. Im Rahmenprogramm wurde eine Führung durch den Tierpark Goldau angeboten. Nationalrat und Bierbrauer Alois Gmür offerierte den Delegierten und Gästen ein Sortiment aus seinen verschiedenen Qualitätsbieren. Mit hartnäckigem Einsatz gelang es der SRG Schwyz ein Pro-Komitee für das neue Radio- und Fernsehgesetz auf die Beine zu stellen. Als Co-Präsidenten stellten sich in verdankenswerter Weise die beiden Nationalräte Andy Tschümperlin und Alois Gmür zur Verfügung. Die meisten Mitglieder des Komitees stellte die kantonale CVP.
Zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde für 80 Mitglieder der SRG Zentralschweiz der Premium-Anlass am Morgarten. An einem Traumsommerabend durfte ich die Gäste in der privaten Seeanlage des Restaurants Buechwäldli zum Apéro und zur Grillwurst willkommen heissen. Regisseurin Annette Windlin führte die interessierten Besucherinnen und Besucher auf der Tribüne ins Stück ein und erzählte viel Wissenswertes über die Herausforderungen einer solchen Freilichtaufführung. Nach der grossartigen Aufführung des Stücks zogen die 80 SRG-Gäste mit der Gewissheit von dannen, einem unvergesslich schönen Freilichtspielabend beigewohnt zu haben.
SRG Obwalden, Präsident Fabio Rondinelli Neben den Vorstands- und Kommissionssitzungen fanden verschiedene Anlässe für unsere Mitglieder statt. Nach der letzten GV waren wir radioaktiv und live bei der Radiosendung «Schnabelweid» aus Giswil dabei. Der pensionierte Kernser Pfarrer Karl Imfeld, die Lungerer Mundartautorin Heidy Gasser, der Engelberger Musiker Richard «El Ritschi» Blatter und der ursprünglich aus Sarnen stammende Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart gaben verschiedene Kostproben ihres Dialektes zum Besten. Ein eindrücklicher Abend auch für uns Obwaldner, eine eindrückliche Sendung des SRF!
Im März besuchten wir mit vielen Mitgliedern das Gesellentheater Sarnen. Das Stück hiess «Gauner, Goldfisch und Monetä». Ein amüsanter und lustiger Abend mit vielen ZuschauerInnen und feinem Abendessen. Ein Rundumerlebnis der feinen Art. Im Mai besuchten wir das Radiostudio Zürich. Mit dem obligaten Apéro gestärkt besuchten wir die Studios SRF 1 und 3, und schauten und hörten direkt in die Sendungen rein. 22 Mitglieder erlebten einen informationsreichen und sehr gut organisierten SRF-Radio- Nachmittag. Danke dem Radio Team für die professionelle Begleitung!
Unsere Delegierten besuchten Ende Mai die DV SRG Zentralschweiz im Tierpark in Arth Goldau. Die Versammlung war gut organisiert. Sie fand im neuen Restaurant beim Bärengehege statt. Als spezieller Gast war Jonas Projer von der «Arena» zugegen. Der Präsident Niklaus Zeier plädierte für das RTVG. Am Schluss war leider nur noch Zeit für eine kurze Führung.
Der Besuch des Sportpanoramas am 21. Juni wurde für unsere 28 Mitglieder zu einem richtig denkwürdigen Anlass. Beni «National» Thurnheer moderierte seine letzte Sendung. Ein tolles Erlebnis mit anschliessenden Selfie- Möglichkeiten mit Beni Thurnheer und Bernhard Heusler, dem Präsidenten des FC Basel. DANKE VIELMALS BENI für deine grosse SRF-Arbeit!
Im Oktober war die Radiowanderung wieder in Obwalden. Zusammen mit dem Verein «Obwaldner Wanderwege» wanderten wir auf den Spuren der Radiowanderungen «wiä friäner». Ein Anlass, der vor allem vom Verein «Obwaldner Wanderwege» toll organisiert wurde und gut 70 Wandersleute zu begeistern vermochte.
Das Jahr endete mit der 65-Jahre-Jubiläums- GV 2015 und spannenden Aussichten fürs neue Vereinsjahr. Wir sind nun 65 Jahre alt – Pensionsalter -, aber wir gehen nicht in Rente, sondern starten mit neuer Führung und neuem Elan in eine neue SRG-Saison! Dazu nächstes Jahr mehr....
SRG Nidwalden, Präsident Richi Odermatt
Mitgliederzahl Gemäss Mitgliederdatenbank hat die SRG Nidwalden rund 1170 Einzel- und Kollektivmitglieder.
Radiosendung Persönlich Die beliebte Radio-Talksendung «Persönlich» wurde am 7. Juni 2015 zum siebten Mal aus Nidwalden, diesmal aus dem Gemeindesaal Ennetbürgen ausgestrahlt. Rund 120 interessierte Personen verfolgten vor Ort die Livesendung. Moderator Dani Fohrler hat Autorin Marlène Wirthner-Durrer und Walter Zibung, Freestyle-Rentner als Gäste in die SRF-Sendung eingeladen.
Besuch Bundeshaus Am 9. Juni 2015 besuchten wir mit rund 40 SRG-Mitgliedern das Bundeshaus. Auf der Zuschauertribüne konnten wir die Ratsdebatten im National- und Ständerat mitverfolgen. Ständerat Paul Niederberger und Nationalrat Peter Keller beantworteten unsere Fragen.
Mitgliederveranstaltung «Seerose» Am 28. Juni 2015 boten wir unseren Mitgliedern ein Unterhaltungsprogramm mit einheimischen Musikformationen auf der Gästival-Seerose in Stansstad. Das gelungene Programm wurde von Kurt Zurfluh moderiert und von der SRG Nidwalden zusammengestellt. Es war ein vergnüglicher Tag.
So tönt’s Zum ersten Mal wurde am 9. Oktober 2015 eine viersprachige, nationale SRGRadiosendung live aus dem Restaurant Allmendhuisli in Stans ausgestrahlt. Die zweistündige Radiosendung wurde von der SRF-Musikwelle produziert.
38. Generalversammlung Am 5. November 2015 fand in Ennetbürgen unsere 38. ordentliche Generalversammlung statt. Anwesend waren rund 140 Mitglieder der SRG Nidwalden. Im Anschluss an die GV war Mike Müller unser Stargast - der beliebte Autor und Schauspieler, der das Fernsehpublikum wöchentlich zum Lachen und Schmunzeln bringt. Mike Müller ist ein fester Bestandteil in der Schweizer Showszene.
SRG Zug, Präsidentin a.i. Patricia Diermeier Reichardt 2015 war für die Sektion Zug ein turbulentes Jahr. Gestartet haben wir mit dem schweizweit für Aufsehen sorgenden Podium zur RTVG-Abstimmung mit SRF Club-Leiterin Karin Frei. So schlug der unerwartete Rückzug des Schweizerischen Gewerbeverbandes, der die Abstimmung erzwang, hohe Wellen. Nach zahlreichem Hin- und Her fand das Podium aber dennoch statt. Engagiert und emotionsgeladen diskutierten Ständerat Peter Bieri und Nationalrat Alois Gmür als Befürworter mit den Gegnern, der Nationalrätin Yvette Estermann und dem Co-Präsidenten des Vereins No-Billag, Olivier Kessler.
Im Mai musste der Vorstand vom überraschenden und sofortigen Rücktritt der 2014 gewählten Präsidentin Michela D’Onofrio Kenntnis nehmen. Seither wird die Sektion interimistisch wiederum von Patricia Diermeier Reichardt geführt, die sich vor zwei Jahren wegen der vielen anderen Mandate (Regionalrätin SRG Deutschschweiz, Kommunikations-Beauftragte und Mitglied Leitender Ausschuss SRG Zentralschweiz), zurückgezogen hatte.
Ein Wagnis für die kleine Sektion mit inzwischen nur noch 276 Mitgliedern (minus 13) war die herbstliche Ausschreibung des Besuchs des Medienzentrums und Bundeshauses in Bern, inkl. Carfahrt und Apéro riche. Nichts ahnend, wie viele Mitglieder dies interessieren würde, meldeten sich über 40 Personen an, sodass Vorstandsmitglied Jakob Widmer den Anlass für den Frühling 2016 gleich nochmals organisiert hat.
Begeisterung lösten nicht nur der Blick hinter die Kulissen des Medienzentrums aus, sondern auch die spannenden Ausführungen von Christoph Nufer, der nur wenige Tage später zum Leiter der SRF-TV Bundeshausdirektion ernannt wurde. Ein weiterer Höhepunkt war die Fragestunde mit den beiden Ständeräten Joachim Eder und Peter Bieri sowie der feine Apéro riche im Bundeshaus.
Der Vorstand dankt allen für das rege Mitmachen und wünscht sich, dass auch das Programm 2016 wiederum auf grosses Interesse stösst und wir Ende Jahr die 300-Mitglieder-Marke knacken!