Vereinskultur

5 Fragen an Edith Baumann

1. 2021 war für die SRG Zentralschweiz und die Sektionen ein schwieriges Jahr. Was ist vorgefallen? Im 2. Jahr der Pandemie waren die SRG Zentralschweiz wie auch die Sektionen gefordert. Trotzdem gelang es den initiativen Sektionen einige Anlässe online oder sogar «live» durchzuführen. Leider musste die Delegiertenversammlung in Andermatt bereits zum 2. Mal abgesagt werden und fand in zwei Teilen statt. Die statuarischen Geschäfte wurden im Juni behandelt und die Wahlen, die nun 2022 stattfinden, waren im September an einer Präsenz-Delegiertenversammlung Thema. Gewählt wurde dann der Vorstand. Die Wahlen für den Leitenden Ausschuss finden am Samstag, 7. Mai 2022, in Andermatt statt.

2. Wie konnte der Austausch zwischen der SRG Zentralschweiz und der Sektionen im Pandemiejahr 2021 stattfinden? Natürlich hatte Corona einen Einfluss auf das Vereinsleben und den Austausch. Es hat einerseits das ganze soziale Leben betroffen und andererseits die Menschen als Individuum beeinflusst. Dann kam hinzu, dass die Digitalisierung bis zu diesem Zeitpunkt noch in den Kinderschuhen steckte. Neben neuen Techniken und Tools waren wir alle gefordert, uns auf diese neue Situation einzulassen. In meinen Augen ist der Informationsaustausch ganz gut gelungen. Was zu kurz kam, waren die sozialen Kontakte und der ungezwungene Austausch. Es unterschiedlich, ob wir uns bei einem Kaffee oder Glas Wein vis-à-vis begegnen und uns nach einer Sitzung unterhalten oder zuhause vor dem Bildschirm austauschen. Um nochmals den Austausch zwischen der SRG Zentralschweiz mit den Sektionen anzusprechen: Es ist mir ein Anliegen diesen Austausch zu vertiefen und zwar in beide Richtungen. Die Sektionen und die SRG Zentralschweiz als Dachverein stehen in einem Dialog und dürfen initiativ aufeinander zugehen.

«In meinen Augen ist der Informationsaustausch ganz gut gelungen. Was zu kurz kam, waren die sozialen Kontakte und der ungezwungene Austausch.»

3. Haben die SRG Zentralschweiz und ihre Sektionen in den Jahren 2020 und 2021 eine digitale Kompetenz entwickeln können? Das beantworte ich mit einem Ja. Wenn ich mir die Anfangsphase vor Augen führe, haben wir technisch wie toolmässig grosse Fortschritte gemacht. Auch das Verhalten an Videokonferenzen hat sich weitgehend eingespielt. Was ich allerdings feststelle, ist eine gewisse «Müdigkeit» auf Videokonferenzen. Die Herausforderung für uns liegt darin, die positiven Effekte beizubehalten und dort wo es Sinn und Mehrwert bringt, uns wieder physisch zu treffen (sobald die Situation dies erlaubt).

4. Du hast Dir gewünscht, dass sich die Sektionen aktiv einbringen und dass zusammen etwas Neues entsteht. Ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen? Mein Wunsch besteht weiterhin und hat durchaus Potenzial. Ich hoffe, dass es 2022 wieder vermehrt zu persönlichen Kontakten kommt und die Kommunikation locker wird (s. oben Antwort 2).

5. Was wird 2022 konkret bei der Zusammenarbeit und in der Kommunikation zwischen der SRG Zentralschweiz und den Sektionen anders? Wir haben bereits beschlossen, dass der LA dreimal mit den Sektionspräsidien tagt und von der Retraite erhoffe ich mir einiges. Bspw. stelle ich mir vor, dass wir gegenseitig ganz konkret Anliegen besprechen und Lösungen erarbeiten.

Magst Du lieber...

... «Diskothek im 2» oder «Knack und Nuss»? Knack und Nuss, weil ich mitraten kann.

... «Kino im Kopf» oder «52 beste Bücher»? 52 beste Bücher, da ich leidenschaftlich gerne lese.

... «Bleisch & Bossart» oder «Rec.»? Das ist jetzt schwierig. Beide Formate haben etwas an sich. Manchmal eher Rec. und je nach Stimmung auch mal Philosophie. Muss ich mich entscheiden?

Zusatzfrage: Kannst Du das Lied zum 25-Jahr-Jubiläum der Musigwälle singen? Bis jetzt noch nicht, da ich nie Musigwälle höre. Wenn es aber der SRG.Z-Song werden soll, könnte ich ihn lernen😊