Programmbeobachtung: Das Regi fasst den Kulturbegriff weit

Wie geht das Regionaljournal Zentralschweiz mit der «Kultur» um? Und dies in Zeiten, wenn auch noch die Fasnacht ganz ausfällt? Dies hat die Beobachtungsgruppe «Inhalte» in den Wochen von Februar/März 2021 wissen wollen und genau zugehört. Die Lösung: Das Regi hat den Kulturbegriff einfach ausgeweitet.

Video: Martin Lustenberger für SRG Zentralschweiz

Was zählt bei den interessierten Beobachter*innen zur Kultur? Da gingen die Meinungen sehr weit auseinander. Ist’s eine eindrückliche Erzählung über den historischen Grossbrand auf Rigi-Kaltbad, oder ist’s auch die interne Entwicklung beim FCL? Oder sollten es nur Ausstellungen, Theater und Konzerte sein? Gehören die Schwierigkeiten eines Event-Veranstalters als Härtefall auch ins kulturelle Umfeld?

Die Beobachter*innen fanden beim gezielten Zuhören auch in der Corona-Zeit eine grosse Vielfalt an spannenden, überraschenden und auch lehrreichen Beiträgen des Redaktionsteams. Gelobt wurde auch das Bemühen, dass alle Zentralschweizer Kantone berücksichtigt wurden – obwohl dem Regi oft eine gewisse «Luzernlastigkeit» vorgeworfen wird. Im Austausch mit der Redaktionsleitung Ende März wurde im Detail zwar mal kritisiert oder etwas als vermisst gemeldet. Unterm Strich ermunterten die Teilnehmer*innen aber das Team, weiterhin so vielfältig einen möglichst weiten Kulturbegriff zu pflegen. Und da das Regi-Zentralschweiz wohl als einziges wöchentlich eine satirische Rubrik ausstrahlt, wurde der Wunsch geäussert, in diesem ‘Apropos’ künftig sogar noch etwas frecher und pointierter zu werden. Für einige war die intensive Beobachtung eine Neuentdeckung des Regionaljournals und dessen Vielfalt.

Autor: Emil Mahnig

Bild: SRG Zentralschweiz

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