Programmbeobachtung: Das Gremium wagt einen experimentellen Quervergleich

Die Programmbeobachtung hat ein Experiment gewagt: Die Beobachterinnen und Beobachter haben kürzlich die Berichterstattung über die Wahlen in Uri und Schwyz beobachtet und dabei nicht nur das Regionaljournal Zentralschweiz, sondern auch lokale Medien wie Tele 1, Radio Pilatus, Pilatus Today, die Urner Zeitung, das Urner Wochenblatt, den Boten der Urschweiz und den March Anzeiger in die Analyse miteinbezogen.

Die Medienschaffenden durften von den Programmbeobachtenden ein Lob entgegennehmen: Sowohl das Regionaljournal Zentralschweiz als auch die privaten Medien überzeugten mit ihrer fundierten, umfassenden und verständlichen Berichterstattung zum Wahlsonntag. Die Diskussion zeigte, dass für eine gute regionale Abdeckung zu einem politischen Ereignis wie eine kantonale Wahl alle Medien – ob TV, Radio oder Print – je eigene Vorteile aufweisen und deshalb ein Mix wichtig ist. Videos und Audio-Beiträge sind wichtig, um Emotionen zu transportieren, die sich hinter den nüchternen Wahlergebnissen verbergen. Aber auch Printmedien haben ihre Rolle – etwa wenn spannende Hintergrunddaten (z.B. zum Alter der gewählten Personen) in Form von Grafiken präsentiert werden.

Es war besonders erfreulich zu sehen, wie die Medienschaffenden aus den verschiedenen Häusern konstruktiv miteinander diskutiert haben. Diese Gespräche haben verdeutlicht, dass trotz unterschiedlicher Medienformate alle Beteiligten das gleiche Ziel verfolgen: eine qualitativ hochwertige Berichterstattung.

Die Medienschaffenden nahmen so interessante Inputs mit für ihre weitere Arbeit mit und äusserten den Wunsch, dass dies nicht die letzte medienübergreifende Programmbeobachtung gewesen sein soll.

Im folgenden Video finden Sie einige Impressionen aus der aktuellen Programmbeobachtung:

Bericht von Tobias Arnold, Leiter der Programmbeobachtung.

Auf dem Titelbild zu sehen ist ein Video-Still mit Tobias Arnold. Video: Martin Lustenberger. Copyright: SRG Zentralschweiz

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