Junge Perspektiven auf SRF und das Regionaljournal Zentralschweiz
Im Rahmen der Programmbeobachtung Zentralschweiz haben fünf engagierte Lehrpersonen mit ihren Schulklassen an Berufs- und Mittelschulen einen spannenden Blick auf das SRF-Angebot geworfen – und dabei wertvolle Rückmeldungen gegeben. Die Jugendlichen haben sich intensiv Gedanken gemacht: Was gefällt? Was fehlt? Und wie kann SRF näher an ihre Lebenswelt rücken?
SRF wird als seriös, vertrauenswürdig und neutral wahrgenommen – ein Pluspunkt gegenüber Social Media. Besonders geschätzt werden regionale Themen mit Alltagsbezug, verständliche Sprache und Formate wie SRF Virus oder Impact, die jugendnah und visuell ansprechend sind. Auch Sportinhalte und Dokumentationen auf YouTube kommen gut an. Das Regionaljournal Zentralschweiz konkret punktet mit Glaubwürdigkeit und regionaler Nähe.
Doch es werden auch Verbesserungsvorschläge formuliert: Beiträge sind aus Sicht der jungen Personen oft zu lang, zu formell und rein audio-basiert. Viele Jugendliche wünschen sich mehr Tempo, kürzere Formate, visuelle Elemente und eine lockerere Sprache. Themen sollen stärker den Alltag junger Menschen widerspiegeln – von Schule und Freizeit bis zur digitalen Welt.
Fazit: Die Jugendlichen wollen nicht weniger Information, sondern anders erzählte Information – kurz, visuell, emotional und interaktiv. Für das Regionaljournal sind diese Rückmeldungen Gold wert: Sie zeigen Wege, wie SRF auch die junge Generation erreichen kann.
Text: Tobias Arnold, Leiter Programmbeobachtung SRG Zentralschweiz
Auf dem Titelbild zu sehen ist ein Video-Still mit Christian Oechslin, Co-Leitung Regionalredaktion Zentralschweiz, Beat Trummer, Programmbeobachtung und zwei Schülerinnen der BBZW-Emmen. Video: Martin Lustenberger. Copyright: SRG Zentralschweiz