Programmbeobachtung: Tagesfeedback Regionaljournal Zentralschweiz

Das Foto zeigt die Redaktion am 15. Oktober 2020, von links Evelyne Fischer, Silvan Fischer, Tuuli Stalder und Marlies Zehnder. Copyright: SRG Zentralschweiz

In der Woche vom 12. bis 19. Oktober 2020 hörten Mitglieder der Programmbeobachtung der SRG Zentralschweiz beim Regionaljournal Zentralschweiz genau hin. In dieser Woche rollte die zweite Pandemie-Welle in der Zentralschweiz an. Deshalb sorgte die Corona-Berichterstattung besonders für Gesprächsstoff. Aber auch 3 andere Themen kamen zur Sprache.

In den Filmen sind die Feedbacks der Beobachtenden zusammengeschnitten, und die Redaktion nimmt Stellung.

1. Corona-Berichterstattung

Tag 1: Schwyz wird nach einem Jodlermusical in der Mehrzweckhalle Mythen Forum zum Corona-Hotspot.

Tag 2: Das Spital Schwyz schlägt Alarm und bittet die Bevölkerung per Videobotschaft, Masken zu tragen. Zum Beitrag des Regionaljournals Zentralschweiz auf SRF Play

Tag 3: Eine Umfrage in der Zentralschweiz hat ergeben, dass nur wenige Schülerinnen und Schüler zuhause besser lernen. So hat das Regionaljournal Zentralschweiz darüber berichtet. Zum Beitrag auf SRF Play

Tag 4: Die Zentralschweizer Wirtschaft begrüsst die neuen Corona-Regeln, die der Bundesrat entschieden hat. Das Regionaljournal Zentralschweiz spricht am Sonntag, 18. Oktober, mit Wirtschaftsvertretern. Zum Beitrag auf SRF Play

2. Sportnachricht hat gefehlt

Das Regionaljournal Zentralschweiz ist eingebettet in Radio SRF 1: Es kann also sein, dass Sportereignisse in den Nachrichten und im Sportblock auf Radio SRF 1 zu hören sind, nicht aber im Regionaljournal – auch wenn es die Zentralschweiz betrifft.

In diesem Fall hatte der Beobachter recht: Die Meldung, dass sich die Zentralschweiz Skirennfahrerin Aline Danioth im Training schwer verletzt hat, hätte auch im Regionaljournal Zentralschweiz Thema sein müssen.

3. Qualität vor "unbedingt die Ersten sein"

Die Redaktorinnen und Redaktoren des Regionaljournals Zentralschweiz klären immer zuerst die Fakten, bevor sie den Beitrag veröffentlichen. Deshalb kann es sein, dass sie nicht die ersten sind, die etwas vermelden.

Diese journalistische Qualität haben die Beobachtenden am Beispiel von Entlassungen bei der Ruag sehen können.

4. Reportagen in Informationssendungen haben Platz

Eine vertiefende Reportage vom Tunnelbau in Ebikon stösst auf Kritik: Die 6 Minuten Dauer wurden als zu lange und als zu wenig relevant eingestuft.

Die Redaktion erklärt: Auch in einer Informationssendung wie dem Regionaljournal Zentralschweiz sollte es Platz für vertiefende Reportagen geben.

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