Programmbeobachtung: SRF-Sondersendung zu den eidgenössischen Wahlen
Erstmals haben der Publikumsrat der SRG Deutschschweiz sowie fünf Programmkommissionen der SRG-Mitgliedgesellschaften gemeinsame Sache gemacht: Sie beobachteten die Sondersendung zu den eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023 auf Fernsehen SRF 1. Dabei legte die Programmbeobachtung der SRG Zentralschweiz ihren Fokus auf die Berichterstattung «ihrer» Fernsehkorrespondenten sowie die Berichterstattung auf nationaler Ebene.
Insgesamt kommt aus den Diskussionen an der Sitzung heraus, dass dem SRF aus Sicht der Programmbeobachtung Zentralschweiz eine qualitativ hochstehende Sendung gelungen ist. Mit Elementen, die für Abwechslung gesorgt und die der lokalen Berichterstattung die nötige Bedeutung beigemessen haben. Die SRF-Sendung ist nicht geeignet für jene, die stets topaktuell informiert sein wollen, dient aber als ideale Informationsquelle für einen guten Gesamtüberblick über die Schweiz. Grafische Elemente wurden aus Sicht der Mitglieder der Programmbeobachtung in einem gesunden und für die Schweiz passenden Mass eingesetzt. Die Leistungen der Korrespondentinnen und Korrespondenten wird im Grossen und Ganzen als sehr gut beurteilt.
Es wurde die Frage aufgeworfen, ob eine solche Wahlsendung in Zukunft nicht kürzer sein könnte respektive sollte, z.B., indem die Berichterstattung erst dann beginnt, wenn die ersten Resultate vorliegen. Auseinander gingen die Meinungen bezüglich der kreativen Elemente bei den Schaltungen in die Kantone zur Illustration von Ausgangslagen oder Resultaten. Daran zeigt sich: Alles kann nicht objektiv beurteilt werden, vieles ist auch individuelle Geschmackssache.
Für einen detaillierteren Einblick in die Programmbeobachtung können Sie das nachfolgende Video ansehen:
Bericht von Tobias Arnold, Leiter der Programmbeobachtung.
Auf dem Titelbild zu sehen ist ein Video-Still mit Tobias Arnold. Video: Martin Lustenberger. Copyright: SRG Zentralschweiz
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